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Öltanks sollen Prüfpflicht unterworfen werden

Marode Heizöltanks sind ein Umweltrisiko. Deshalb plant die Bundesregierung eine deutschlandweite Verordnung, die womöglich schon ab Frühjahr kommenden Jahres alle Heizölkunden dazu verpflichten soll, ihre Ölbehälter regelmäßig prüfen zu lassen. Die Kosten mussten die Verbraucher offensichtlich selbst zahlen. Nutzer von Flussiggas haben dagegen keine zusätzlichen finanziellen Belastungen zu befurchten. Ihr Energieträger gefährdet nicht das Grundwasser und sie sind von der neuen Prufpflicht ausgenommen.  

 

Undichte Heizöltanks verursachen schnell enorme Umweltschäden: Bereits ein Liter ausgetretenes Öl kann nach Angaben des TÜV Rheinland bis zu eine Million Liter Grundwasser verschmutzen. Die Verwendung von wassergefährdenden Stoffen wie Heizöl ist in Deutschland bislang jedoch nur auf der Länderebene geregelt. Um künftig einheitliche Sicherheitsstandards zu setzen, treibt die Bundesregierung aktuell die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ (VAUwS) voran. Sie soll ab 2013 die bisher in den Bundesländern geltenden Vorschriften ablösen und war in den letzten Monaten verstärkt Thema in der Medienberichterstattung.  

 

Fast jeder private Heizölkunde betroffen

Im neuen Regelwerk ist unter anderem eine gesetzliche Prüfpflicht für Öltanks vorgesehen. „Bisher unterlagen nur Tanks mit einer Gesamtfüllmenge von 10.000 Litern einer regelmäßigen Prüfungspflicht. Aufgrund des hohen Sicherheitsbedürfnisses wird voraussichtlich schon im Frühjahr 2013 eine neue Verordnung in Kraft treten“, erklärt Heiko Drews, Fachgebietsleiter für Tankanlagen beim TÜV Rheinland. Das hat insbesondere für Bewohner von Ein- und Zweifamilienhäusern Konsequenzen: „Dann müssen auch Tanks mit einer Füllmenge von 1.000 Litern regelmäßig geprüft werden“, so der TÜV-Experte. In der Praxis bedeutet dies, dass die Überwachungspflicht auf fast alle Eigenheimbesitzer mit Ölheizungen zukommt. In der Regel liegt das Fassungsvermögen privat genutzter Heizöltanks zwischen 1.000 und 3.000 Litern. Viele Heizölnutzer müssen dann zum ersten Mal einen autorisierten Sachverständigen bestellen und ihre Anlagen kontrollieren lassen. Wer nicht handelt oder festgestellte Mängel nicht schnell genug behebt, riskiert empfindliche Bußgelder

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