Deisenhofer. Ein Unternehmen schreibt Geschichte.

Die Deisenhofer GmbH ist seit mehr als einem halben Jahrhundert im Mineralöl-Geschäft tätig. Angefangen hat alles 1953 als Oberschwäbischer Mineralölvertrieb (OMV) am Güterbahnhof in Weingarten, bis heute Sitz des Unternehmens. Drei Jahre später übernahm Johann Deisenhofer die Firma und legte damit den Grundstein für den Familienbetrieb. Das Unternehmen firmierte zunächst als OMV Johann Deisenhofer GmbH und belieferte Kunden in ganz Oberschwaben mit Benzin, Diesel, Heizöl und Schmierstoffen. Rund 40 Tankstellen im Umkreis von 50 Kilometer gehörten damals zum Unternehmen.

Von Beginn an arbeitete Deisenhofer mit der Deutschen Erdöl AG (DEA) zusammen. Die DEA wurde 1966 von dem weltweit operierenden US-Mineralölkonzern Texaco übernommen. Mit der DEA und später auch Texaco verband Deisenhofer eine Partnerschaft, die sich seit der Gründung und insbesondere in Krisenzeiten bestens bewährt hat. Im Zuge der langjährigen Zusammenarbeit entwickelte sich der Betrieb zu einem Mineralölgroßhändler von regionaler Bedeutung.  

Trotz der schwierigen Marktsituation entwickelte sich das Tankstellengeschäft mit herausragenden Partnern Anfang der 1970er Jahre zu einem wachsenden Absatzmarkt. Hohe Investitionen, kontinuierliche Modernisierungsmaßnahmen und ein innovatives Marketing zählten zu den Bausteinen des Erfolgs.

1974 stellte Deisenhofer die erste Tankstelle auf SB-Betrieb um, weitere folgten bald. Hinzu kamen Waschanlagen, Shops, so genannte Folgemärkte und modernste Zapfsäulentechnik.

1978 übernahmen die beiden Söhne des Firmemgründers, Hans und Alexander Deisenhofer, die Geschäftsführung. Hans war für den kaufmännischen Teil zuständig, Alexander verantwortete Technik und Marketing. Die beiden hatten viel vor. Dringend benötigt wurden ein neues Verwaltungsgebäude und ein größeres Tanklager. Doch zuvor mussten die Brüder das Unternehmen völlig umstrukturieren. Das Tankstellennetz schrumpfte von einst 40 Texaco-Partnerstationen auf zwölf moderne SB-Anlagen und drei Service-Stationen zusammen. Hinzu kam ein Texaco-Autoport in Überlingen mit umfassenden Service-Leistungen und 24-Stundendienst. Zudem bauten die Brüder das Geschäft mit Diesel, Schmierstoffen und Heizöl massiv aus und vervierfachten den Umsatz.  

1982 war es dann soweit. Nach 25 Jahren zog die Verwaltung endlich aus der Barracke in ein neues Bürogebäude. Direkt daneben war zudem ein Tanklager mit einer Kapazität von 320 Kubikmetern entstanden. Die beiden Füllbühnen hatten eine Pumpenleistung von 1600 Litern pro Minute. Dadurch hatten die teils ebenfalls brandneuen Tankzüge nur kurze Standzeiten.

1988 wurde aus Texaco wieder DEA. Nachdem die RWE AG die Deutsche Texaco übernommen hatte, verschwand der Markenname Texaco in Deutschland aus der Tankstellen-Landschaft. Auch auf den Tankzügen von Deisenhofer prangte wieder das – neugestaltete – DEA-Logo.

2003 kam es erneut zu einem Markenwechsel. Mit dem neuen Partner Shell versorgte die OMV Johann Deisenhofer GmbH ein modernes Tankstellennetz mit sieben Shell Großtankstellen und fünf bft-Tankstellen sowie Privat-kunden, landwirtschaftliche und Gewerbe- und Industriebetriebe.

2005 übernahm die dritte Generation die Leitung des Familienunternehmens. Nicole Wurm, Tochter von Alexander Deisenhofer, verantwortete Buchhaltung und Controlling, ihr Bruder Marc stieg gemeinsam mit Neffe Thomas Binder in die Geschäftsführung ein.

Im Zuge des Generationswechsels firmierte das Unternehmen um in Deisenhofer GmbH. Geschäftsführer sind bis heute die beiden Gründerenkel Marc Deisenhofer und Thomas Binder.

Seit 2009 heißt der Markenpartner der Deisenhofer GmbH Aral, der Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft. Aral zählt zu den bekanntesten Marken – 98 Prozent der Deutschen kennen den blau-weissen Aral-Diamanten. Mit der Aral AG steht Deisenhofer ein starker Partner mit hochwertigen Mineralölprodukten zur Seite.

Deisenhofer GmbH
Bahnhofstrasse 13
D-88250 Weingarten
Tel.: 0751 / 5 61 58 -0
Fax: 0751 / 5 61 58 -29
E-Mail: info@deisenhofer-gmbh.de
Web: www.deisenhofer-gmbh.de